Die deutsche Elektroindustrie konnte 2019 nur bei den Exporten ein Wachstum verzeichnen. Produktion, Umsatz und Auftragseingang hingegen mussten Rückgänge hinnehmen. Hoffnung sieht der ZVEI im zusätzlichen Geschäft beim Klimaschutz.
„Die deutsche Elektroindustrie ist stark in die globalen Wertschöpfungsprozesse eingebunden. Die gleichzeitige weltweite Schwäche von Handel, Investitionen und Industrieproduktion im vergangenen Jahr hat die Branche getroffen“, sagte der ZVEI-Präsident Michael Ziesemer am Dienstag (28.1. 20). So fiel die preisbereinigte Produktion in der Elektrobranche von Januar bis November 2019 um 4,2 Prozent geringer aus als im Jahr zuvor. Der Umsatz gab leicht nach, um 1,2 Prozent auf 175,6 Milliarden Euro, und dürfte im Gesamtjahr bei 191 Milliarden Euro gelegen haben. Für 2020 erwartet der ZVEI bei der Produktion im besten Fall eine stabile Entwicklung.
Trotz der konjunkturellen Abschwächung ist die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Elektroindustrie nahezu stabil geblieben. Aktuell liegt sie bei 888.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Zwanziger Jahre: Chancen der Digitalisierung und des Klimaschutz
Die deutsche Elektroindustrie hofft auf zusätzliches Geschäft beim Klimaschutz. Der ZVEI unterstützt die Klimaziele der Bundesregierung. Technologische Innovationen seien für einen effektiven Klimaschutz unverzichtbar. „Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Hebel für weniger CO2-Emissionen“, so Wolfgang Weber, seit 1. Januar 2020 neuer Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. Die Industrie halte zentrale Lösungen bereit für die Sektoren Verkehr, Gebäude, Energie und Industrie. Weber verlangte eine Gesamtüberprüfung des Systems aus Energieumlagen, Abgaben und Steuern. CO2-Emissionen müssten teurer werden und sauberer Strom billiger.
Strom müsse der wichtigste Energieträger sein, die flächendeckende adäquate Bepreisung des Treibhausgases CO2 sei richtig. „Ziel muss sein, dass CO2-Emissionen teurer und sauberer Strom billiger werden – nur so entstehen Anreize von fossilen Energien auf Erneuerbare umzustellen.“ Dazu müsse das gesamte System aus Energieumlagen, -abgaben und -steuern auf den Prüfstand. „Die Energiewende muss als System gesteuert werden, bei dem die Vielzahl von Einzelmaßnahmen endlich aufeinander abgestimmt sind“, so Weber weiter. „Am besten gleich auf europäischer Ebene.“ (mit Material der dpa)
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