In den kommenden zehn Jahren wird die Lithium-Ionen-Technologie den Markt für wiederaufladbare Hochenergiebatterien voraussichtlich weiterhin beherrschen. Zu diesem Schluss kommt ein Team von Batterieforschern in einer Studie zur Serienfertigung von Lithium-Ionen-Batterien und Alternativtechnologien.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert zwei neue Sonderforschungsbereiche (SFB) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). In den Projekten wird zum einen an einer Bildgebung von Entzündungen im Körper und zum anderen an intelligenten Material-Eigenschaften geforscht. Die Projekte starten im Januar 2021 und laufen zunächst vier Jahre.
Unser Sonnensystem hat sich vermutlich in kürzerer Zeit gebildet als üblich. Zu dieser Annahme kommt ein internationales Forscherteam, das Einschlüsse aus Meteoriten analysiert hat. Die Daten legen nahe, dass das Sonnensystem etwa fünf bis zehnmal schneller entstand, als man es aus anderen, jüngeren Sternsystemen kennt.
Was passierte in den Momenten nach dem Urknall und wie ist unsere Materie entstanden? Antworten auf diese Fragen hat ein internationales Forscherteam in mehrjährigen Forschungsarbeiten gesucht. Die für ihre Experimente nötige „Urknall-Energie“ haben sie an mehreren Teilchenbeschleunigern wie dem Large Hadron Collider am Kernforschungszentrum CERN erzeugt.
Endocrine disrupting chemicals might be involved in fertility disorders for they impair the function of human sperm. Scientists from Germany and Denmark have now taken another, closer look at the chemical´s action in sperm; in particular, at the so-called cocktail effect. The results: If the chemicals teams up, their individual actions do not simply add up, but amplify each other.
The board game Go was long considered to be a bastion reserved for human players due to its complexity. Nowadays, however, the world’s best players no longer have any chance of winning against the “Alpha Go” software. Researchers at the University of Münster have now demonstrated that the recipe for the success of this software can be put to excellent use to plan chemical syntheses. The study has been published in the current issue of the “Nature” journal.
Auf den Spuren von antiken Töpfern: Ein Archäologe der Universität Münster untersucht gemeinsam mit einer amerikanischen forensischen Anthropologin uralte Fingerabdrücke, die Töpfer auf spätrömischer Keramik hinterlassen haben. Was verraten sie über die Handwerker der damaligen Zeit?
Das Pflanzengift Rizin ist einer der giftigsten Eiweißstoffe, die es in der Natur gibt – und damit eine der gefährlichsten Biowaffen. Bereits winzige Dosen können innerhalb von 36 bis 72 Stunden zum Tod führen. Die Pflanze – Ricinus communis – die das tödliche Gift hervorbringt, wächst in so manchen Vorgärten und Parkanlagen. Nun haben Forscher die Wirkweise von Rizin entschlüsselt und dabei erstmals auch Ansätze für ein Gegengift entdeckt. Dabei half ihnen auch das Verständnis einer extrem seltenen Erkrankung, die wenige Menschen scheinbar resistent gegenüber Rizin macht.
Chemists led by Prof. Frank Glorius from the University of Münster have developed a new and practical synthetic method for the formation of fluorinated three-dimensional “saturated” molecular ring structures. This development can have great importance for the efficient production of new molecules and, consequently, new drugs, crop protection agents and functional materials.
Einem Forschungsteam unter Führung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und des Karlsruher Instituts für Technologie ist es erstmals gelungen, einen vollständigen quantenoptischen Aufbau auf einem Chip zu platzieren. Damit ist eine Voraussetzung erfüllt, um photonische Schaltkreise für optische Quantencomputer nutzbar machen zu können.