Einem internationalen Chemikerteam ist es gelungen, mehrere Klassen an flachen stickstoffhaltigen Molekülen in dreidimensionale Strukturen umzuwandeln. Sie nutzen dabei Lichtenergie zum Aufbau der komplexen Strukturen, die eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten mit sich bringen.
Dass die DNA die Erbinformation eines gesamten Organismus speichert, wissen viele. Doch das Riesenmolekül hat noch eine weitere Qualität: So nutzen Immunzellen DNA als eine Art Fangnetz, um eingedrungene Parasitenlarven unschädlich zu machen. Diesen außergewöhnlichen Mechanismus haben Wissenschaftler unter Federführung der Universität Bonn nun genauer untersucht.
Eine hohe Lebensdauer, geringe Kosten sowie eine hohe Nachhaltigkeit – die Anforderungen an stationäre Energiespeicher sind hoch. Ein vielversprechender Hoffnungsträger ist die noch junge Dual-Ionen-Technologie.
Soziale Kontakte zu meiden und voneinander Abstand zu halten, fällt schwer, gilt jedoch als wirksames Mittel sich und andere vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen. Nicht jeder hält sich daran, Kritiker stellen sogar die Wirksamkeit dieser relativ einfachen Maßnahme in Frage. Doch Physiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster haben nun in Modell-Simulationen nachgewiesen, dass die Covid-19-Infektionszahlen durch „Social Distancing“ deutlich sinken.
Standardisierung ist das Mittel für reproduzierbare Ergebnisse. Ist es? Unter standardisierten Versuchsbedingungen verstehen Verhaltensbiologen, dass beispielsweise alle Tiere am gleichen Tag im Frühjahr, zur gleichen Uhrzeit von dem gleichen Forscher getestet werden. Doch mittlerweile wird diskutiert, ob nicht gerade diese sehr strikte Standardisierung die Ursache für zahlreiche nicht reproduzierbare Ergebnisse sein könnte. Ein Studie
Wie kann die Lithium-Ionen-Batterie (LIB) weiter verbessert werden? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Münster Electrochemical Energy Technology (MEET) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) entwickelten dafür neue Verfahren für die Kapillarelektrophorese.
Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Katalysewissenschaften hat der Chemiker Prof. Dr. Frank Glorius vom Organisch-Chemischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) den „Mitsui Chemicals Catalysis Science Award 2020“ erhalten.
Bei der Herstellung chemischer Verbindungen hängt der Erfolg jeder einzelnen Reaktion von vielen Parametern ab. Selbst für erfahrene Chemiker ist es nicht immer möglich vorherzusagen, ob eine Reaktion stattfindet und, wie gut sie funktionieren wird. Um das zu ändern, haben Chemiker und Informatiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) eine Methode entwickelt, die auf Künstlicher Intelligenz basiert.
Organische Moleküle mit Atomen des Halbmetalls Bor sind wichtige Bausteine für Syntheseprodukte, um Arzneistoffe und landwirtschaftliche Chemikalien herzustellen. Bei den üblicherweise in der Industrie eingesetzten Stoffumwandlungen geht allerdings häufig die wertvolle Bor-Einheit verloren, die in einem Molekül ein anderes Atom ersetzen kann. Chemiker der WWU stellen jetzt Kohlenstoff-Kohlenstoff-Kupplungen vor, bei denen das Bor-Atom erhalten bleibt.
Sie schlummern manchmal Monate oder Jahre im Boden: Pflanzensamen. Erst bei geeigneten äußerlichen Bedingungen sprießen sie dann. Wie dies gelingt, haben nun Forscher der Universität Münster gemeinsam mit internationalen Kollegen untersucht.