Ein Forscherteam von der Technischen Universität München (TUM) hat eine Spule aus supraleitenden Drähten vorgesstellt, die Leistungen von mehr als fünf Kilowatt kontaktlos und ohne große Verluste übertragen kann.
Helikopter haben ihren Vorteil im senkrechten Starten, können durch den hohen Luftwiderstand des Rotors aber nicht schnell fliegen. Abhilfe sollen eine aerodynamisch formoptimierte Rotorkopfverkleidung und Tragflächen bringen – getestet am Demonstrator Racer.
Der Schleimpilz hat als Einzeller weder Gehirn noch Nervensystem – und kann sich dennoch „klug“ verhalten. So haben Forscherinnen des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) gezeigt, wie Schleimpilze sogar eine Art Erinnerung an vergangene Nahrungsfunde in ihrem Netzwerk aus Röhren speichern können und in spätere „Entscheidungen“ miteinbeziehen.
Silicone haben sich im privaten und im professionellen Bereich bewährt. Damit aus dem flüssigen Vorprodukt das elastische und haltbare Polymer wird, benötigt man jedoch in vielen Fällen teure Edelmetalle als Katalysatoren.
Korallen bilden nicht nur fantastisch anzusehende Riffe, sondern auch eine ganze Apotheke an medizinisch relevanten Wirkstoffen wie etwa Antibiotika. Um dafür nicht die Korallen zerstören zu müssen, haben Forscher der Technischen Universität München eine biotechnologische Synthese entwickelt – und einen ersten Korallenwirkstoff mithilfe von Kolibakterien produziert.
Allzu schnelles Wachstum hat für Bakterien Nachteile. Sind sie zu dick leidet ihre biologische Fitness. Warum, dass haben Forscher der TU München nun untersucht. Ihre Forschungsergebnisse könnten dabei helfen, die Wirksamkeit von Antibiotika zu steigern. Die Idee der Forscher: Süßspeisen essen, um die Bakterien zu schwächen.
Eine Medikation richtig einzustellen, ist eine schwere Aufgabe. Idealerweise sollte der Wirkstofflevel über längere Zeit konstant bleiben. Ein spezielles Öl-Gel-Gemisch könnte hierbei helfen: Die darin enthaltenen Tröpfchen werden nämlich nach und nach freigesetzt und sollen so die Gefahr von Über- oder Unterdosierung reduzieren.
Sie sind Urgewalten der Natur. Doch Vulkane können auch lange Zeit harmlos ruhen. Um mit bzw. bei ihnen zu leben, sind genaue Vorhersagen der Ausbrüche entscheidend. Hierfür hat ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der TU München nun ein neues Modell erprobt, das die entweichenden Gase der Vulkane als Eruptionsindikator nutzt.
Es wird bedrohlich ruhig in der Natur. Das Zirpen und Summen in Wald und Wiesen nimmt schneller ab als vermutet. Nun haben Forscher gezeigt, wie stark der Rückgang von Insekten in den vergangenen zehn Jahren tatsächlich ist. Betroffen sind vor allem Wiesen, die sich in einer stark landwirtschaftlich genutzten Umgebung befinden – aber auch Wald- und Schutzgebiete.
Interaktion zwischen Menschen und Robotern werden unsere Zukunft bestimmen. Doch damit dies sicher ist, müssen die Maschinen ein entsprechendes Warnsystem haben. Die von Forschern der TU München entwickelte künstliche Haut soll Annäherungen besser erkennen.