Wie stark Füße belastet werden, zeigt eine Socke, die über integrierte Elektronik verfügt. Gemessen werden sowohl die Druckverteilung als auch die Beschleunigung. Nutzer können die Ergebnisse in einer App auswerten.
Markus Hill (rechts), Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Sportgerätetechnik der Technischen Universität Chemnitz, und Textilhersteller Thomas Lindner prüfen die Sensoren in der smarten Socke.
(Bild: Wolfgang Schmidt)
Mit Hilfe einer „Smarten Socke“ wollen Wissenschaftler schmerzende Füße vorbeugen. Die von der Professur Sportgerätetechnik der Technischen Universität Chemnitz hat in Kooperation mit dem Textilhersteller Lindner aus Hohenstein-Ernstthal eine Socke mit Elektronik entwickelt. „Die bei uns hergestellte Elektronik der Socke misst die Druckverteilung und Beschleunigung am Fuß. Dadurch können Rückschlüsse auf Parameter wie einseitige Belastung gezogen werden“, erklärt Prof. Dr. Stephan Odenwald. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Markus Hill und Maja Neubert erstellte er nicht nur die Elektronik, sondern programmierte auch die zugehörige App.
App zeigt, wie der Fuß belastet wird
„Unsere App verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche, die aufbereitete Daten in Echtzeit auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets anzeigt“, sagt Odenwald. So sehen Nutzerinnen und Nutzer genau, welcher Fuß-Bereich wie stark belastet werde. Komme es dann zur Überanstrengung, schlage die App Alarm. Zudem erfassen Sensoren Luftfeuchte und Temperatur. Das eröffnet Anwendungsfelder in der Schmerz- und Unfalltherapie, aber auch im Leistungs- und Freizeitsport. Medizinische Anwendungen sind ebenfalls denkbar, zum Beispiel im Bereich der Rehabilitation und Diabetologie.
Ein weiterer Vorteil der neuen Technik: Die Daten sind vergleichsweise genau und umfangreich, denn sie können über längere Zeit ununterbrochen und insbesondere in verschiedenen Alltags-Situationen aufgezeichnet werden. Ein Aufenthalt in einer medizinischen Einrichtung ist nicht nötig: „Im Vergleich zu Messmethoden im oder am Schuh bietet unsere Lösung den Vorteil, dass die Trägerin oder der Träger die Sensorik sogar quasi barfuß nutzen kann, da Schuhe zur Erfassung nicht nötig sind“, erläutert Odenwald.
Damit das funktioniert, muss die Elektronik robust sein und fest am Fuß anliegen. Dafür entwickelte der Textilhersteller Lindner ein eigenes Verfahren, durch das die Sensorik wie bei einen Sandwich zwischen zwei Textilschichten eingebettet liegt. Zusätzlich verhindert eine Gel-Einlage das Verrutschen.
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