Die Rezession ist mit voller Wucht im Maschinen- und Anlagenbau angekommen. Auftragsrückgänge von 30 bis 50%, Liquiditätsengpässe bei stark fremdfinanzierten Unternehmen und die internationale Verflechtung führen zur schärfsten Krise, die die Branche jemals erlebt hat. Inzwischen gehen viele Top-Manager von einer längeren und tieferen Krise aus als vor einigen Monaten, wie die Unternehmensberatung Oliver Wyman mitteilt.
Zu diesem Ergebnis kommt die Oliver Wyman-Studie „Zeit zu handeln – 6 Thesen zur Bewältigung der Rezession im Maschinen- und Anlagenbau“, die auf einer Befragung von Führungskräften im deutschsprachigen Raum basiert. Rund 15% der Unternehmen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau sind laut Angaben der Unternehmensberatung akut insolvenzgefährdet. Die Märkte würden mittelfristig um etwa 20 bis 30% kleiner sein als im Jahr 2008.
Kurzarbeit oder der Abbau von Leiharbeitern reichen daher längst nicht mehr aus, um die Krise zu meistern, heißt es weiter. Eine Konsolidierung der Kapazitäten bis hin zu Standortschließungen, die Reduktion von Verwaltungsfunktionen und Fixkosten, Outsourcing sowie Produktionskostensenkungen müssten spätestens jetzt mithilfe einer Rezessionsagenda umgesetzt werden. Der Branche steht eine noch nie da gewesene Rosskur bevor.
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Die weltweite Rezession hat den Maschinen- und Anlagenbau voll im Griff. „Die Stimmung in der Industrie ist derzeit deutlich schlechter als noch vor einigen Monaten, als wir kurz nach Ausbruch der Krise eine ähnliche Befragung durchgeführt haben“, sagt Lutz Jäde, Partner bei Oliver Wyman. Die Aussagen der Manager lassen sich in sechs Thesen zur Rezession und ihrer Bewältigung zusammenfassen.
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Stand vom 15.04.2021
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