Schluss mit schweren, klobigen Notebook-Netzteilen: Dank eines neuen Verfahrens für die Leistungskonvertierung reichen Kados faltbarer Adapter acht Millimeter Bauhöhe, um 65 W zu liefern.
Flach und faltbar: Das Netzteil besteht aus zwei Hälften, die sich zu einem Adapter zusammenklappen lassen. Die acht Millimeter flache Stromschachtel liefert 65 Watt.
(Bild: Kado )
Das israelische Start-up Kado entwickelt gemeinsam mit dem koreanischen Unternehmen Dongyang das nach eigenen Angaben flachste Notebook-Netzteil. Es soll gleichzeitig das bislang einzige faltbare Netzteil sein. Partner Dongyang E&P ist kein unbeschriebenes Blatt in der Branche und beliefert unter anderem Elektronikgigant Samsung mit Ladegeräten.
Kern des Adapters ist eine neuartige Ladetechnologie, die den sehr flachen Aufbau ermöglicht. „Unser Netzteil basiert auf einem Leistungskonverter mit sehr hoher Leistungsdichte und hohem Wirkungsgrad“, erklärt Itay Hasid, CEO von Kado. Die Technologie ermögliche den Einsatz sehr kleiner und flacher Komponenten. „Mit einem traditionellen Ansatz wäre das nicht möglich“, sagt Hasid.
Spezielle Magnete und eine neue Topologie
Eine Möglichkeit zum Verkleinern von Schaltnetzteilen ist es, Frequenzen bei der Konvertierung zu nutzen. Diese Methode sei am weitesten verbreitet, sagt Hasid. Kado habe jedoch einen anderen Ansatz gewählt und die komplette Topologie überarbeitet, um kleinere Komponenten einsetzen zu können. Außerdem hätte sein Team neue und genau auf die Anwendung abgestimmte Magnete entwickelt.
Itay Hasid: Der Gründer und CEO von Kado setzt auf das Netzteil-Know-how von des koreanischen Unternehmens Dongyang E&P.
(Bild: Kado )
So gerüstet, würde das Netzteil Spannungen abhängig von der Leistungsentnahme mit mindestens 85 prozentiger Effizienz konvertieren. „Bei 10 Watt Leistungsabnahme liegt die Effizienz bei 85 Prozent, bei höherer Leistung erreicht sie über 90 Prozent“, erklärt der Kado-Chef.
65 Watt aus acht Millimeter
Das neue Netzteil soll bei Markteinführung lediglich acht Millimeter dünn sein – und damit nicht dicker als ein typisches modernes Smartphone. Trotzdem „wird er 65 Watt liefern und zwei USB-Buchsen zum gleichzeitigen Laden eines zweiten Geräts mit geringerer Stromaufnahme besitzen – etwa eines Smartphones oder Tablets“, sagt Hasid.
Zwei Millionen Dollar stecken beide Firmen in das Projekt. Zur Hälfte stammt das Geld aus dem staatlichen koreanisch-israelischen Fonds KORIL-RDF, der die kooperative industrielle Forschung und Entwicklung von Unternehmen aus beiden Länder unterstützt. Die Zusammenarbeit von Kado und Dongyang ist zunächst auf 14 Monate ausgelegt.
Ziel ist es, am Ende ein Modul zu haben, das man an mehrere Anbieter verkaufen kann, erklärt Hasid die Zukunftspläne seines Unternehmens: „Wir sind bereits in Gesprächen mit Produzenten in China und Taiwan.“
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Stand vom 15.04.2021
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