Der Mars-Rover Perseverance soll auf dem Mars Bodenproben sammeln, um Spuren von ehemaligem Leben zu finden. Mit dabei ist eine kleine Helikopter-Drohne, die das Fliegen auf dem Mars testet.
Eine künstlerische Darstellung, wie der Perseverance Rover eine Probe auf dem Mars entnimmt.
(Bild: NASA/JPL-Caltech)
Am 22. Juli plant die Nasa, einen weiteren Rover auf den Mars zu schicken: Der Rover Perseverance soll Bodenproben nehmen, die später auf der Erde analysiert werden sollen. Mit im Gepäck hat der Rover eine kleine Helikopter-Drohne, die speziell für den Flug auf dem Mars konzipiert ist. Zudem braucht es für die hochpräzisen Aufgaben hochpräzise Motoren, die in dem Rover und in der Helikopter-Drohne verbaut sind.
Die Marsmission: Was die Aufgabe von Perseverance ist
Der Rover Perseverance, der voraussichtlich am 18. Februar auf dem Mars landen wird, soll auf dem roten Planeten nicht weniger als Spuren von ehemaligem Leben finden. Dafür sammelt er mehrere Bodenproben, die der in Behältern versiegelt und gezielt platziert, damit sie von einer späteren Mission zur Erde zurückgebracht werden können.
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Mit dabei ist die Helikopter-Drohne namens Ingenuity. Diese wiegt 1,8 Kilogramm, ist solarbetrieben und wird einige kurze Flüge absolvieren sowie Luftbilder schießen. Mit diesem Experiment soll in erster Linie das Konzept für weitere Drohnen getestet werden. Fliegen auf dem Mars ist eine Herausforderung: Die Atmosphäre ist extrem dünn, in etwa vergleichbar mit den Bedingungen, die hier auf 30 Kilometer Höhe herrschen. In einer simulierten Testumgebung im JPL Labor ist die Helikopter-Drohne bereits geflogen.
Präzisionsantriebe steuern Roboterarm und Helikopter-Drohne
Für die Handhabung der Proben im Innern des Rovers werden mehrere Motoren des Schweizer Motorenherstellers Maxon eingesetzt. Sie sind unter anderem im Roboterarm verbaut, der die Proben von Station zu Station navigiert. Auch bei der Versiegelung der Probenbehälter und deren Platzierung kommen Präzisionsmotoren zum Einsatz.
Die Motoren basieren auf Katalogprodukten, wurden jedoch für die spezielle Mission modifiziert. Grundlage waren die bürstenlosen DC-Motoren EC 32 Flat und EC 20 Flat sowie ein Planetengetriebe GP 22 UP. Die Motoren müssen robust sein, denn sie erwartet Vibrationen während des Raketenstarts, Vakuum, Schläge bei der Landung und harsche Bedingungen auf der Oberfläche des Mars, wo die Temperaturen zwischen -125 und 20 Grad Celsius schwanken und überall Staub eindringt.
Auch in der Helikopter-Drohne sind spezielle Motoren verbaut: Sechs bürstenbehaftete DCX-Motoren mit einem Durchmesser von 10 Millimeter steuern die Neigung der Rotorblätter und somit die Flugrichtung.
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