Optical-Bonding Glas-Expertise für eine moderne Mensch-Maschine-Schnittstelle
Autor / Redakteur: Manuel Krause * / Dr. Anna-Lena Gutberlet
Bei der Integration von Display und PCAP-Touch trifft man auf neue Begriffe und viele technische Möglichkeiten. Was ist was? Welche Features machen Sinn? Und wo liegen die Stolperfallen?
Vom Hardware-Entwickler zum Glasspezialisten: Technologie-Partner wie GLYN begleiten Entwickler auf dieser spannenden Reise und bieten eine umfangreiche Beratung.
Wie so oft im Leben, hat man auch beim Einsatz von Glas die Qual der Wahl. Müssen es Marken wie Gorilla, Xensation oder Dragontrail sein, die für ihre Kratz- und Bruchfestigkeit bekannt sind? Was ist der Unterschied zu herkömmlichem Glas?
Auf die Auswahl des Glases kommt es an
Aluminiumsilikat-Glas der zuvor genannten Marken gibt es vorwiegend in Materialstärken kleiner 2 Millimeter. Klassisches Kalknatron-Glas ist problemlos in Stärken über 2 Millimeter erhältlich und ist zudem preisgünstiger.
Damit Aluminiumsilikat-Glas seine gewünschten Eigenschaften erhält, muss es vorgespannt werden; ein Prozess, der umgangssprachlich „Härten“ genannt wird. Beim Vorspannen findet durch das Eintauchen in eine Salzschmelze ein Ionenaustausch statt, der im Glas eine Druckspannung bewirkt. Aufgrund dieser Spannung ist das Glas bruchfester. Die Kombination aus geringer Materialstärke bei gleichzeitig hoher Biegefestigkeit macht es zu einem attraktiven Produkt für den Konsumermarkt.
Viele fragen sich jedoch, ob es für den „kleinen“ Geldbeutel eine Alternative gibt? Ja, die gibt es. Klassisches Kalknatron-Glas lässt sich ebenfalls vorspannen. Dadurch erhält es eine bis zu 5-fach höhere Bruch- und Biegefestigkeit und kommt somit schon recht nahe an die Eigenschaften der Aluminiumsilkat-Gläser heran.
Abhängig von der Materialstärke und Anwendung kann man sich zwischen thermischem und chemischem Vorspannen entscheiden. Der Unterschied liegt vor allem in Bruchbild (scharfkantige Splitter vs. feine Krümel).
Die richtige Oberflächenbehandlung
Auf die Auswahl des geeigneten Glases folgt die Frage nach der Oberflächenbehandlung. Brillenträger kennen die sogenannte interferenzoptische Entspiegelung (oder AR, für Anti-Reflexion). Dabei werden hauchdünne AR-Schichten auf die Glasoberfläche aufgetragen.
Ein leichter Grün- bzw. Lilastich verrät, dass das Glas behandelt worden ist. Das Ergebnis überzeugt: Reflexionen werden deutlich vermindert. Als Nachteil wirken Fingerabdrücke auf AR-Gläsern wesentlich störender, da sie das Licht erkennbar brechen und damit den AR-Effekt aushebeln.
Darüber hinaus können AR-Schichten durch mechanische Einwirkungen (z.B. Reibung) abgetragen werden. Es gibt jedoch Hersteller, die auch hierfür eine Lösung haben.
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Stand vom 15.04.2021
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