Zehnmal schneller drucken und automatisiertes Nachbearbeiten – drei Jahre lang forschten sechs Fraunhofer-Institute an der Zukunft des metallischen 3D-Drucks. Das sind die Ergebnisse.
Im Rahmen eines EU-weiten Projektes wollen 14 Partner aus zehn europäischen Staaten klassische Halbleitermaterialien durch Perowskit ersetzen und neue Anwendungen für Beleuchtung, Photovoltaik und Telekommunikation entwickeln.
Kontrollen in der Lebensmittelindustrie sind unerlässlich – für die Produktqualität und nicht zuletzt für die Sicherheit der Verbraucher. Ein neuer Mikrofluidik-Chip soll nun Schnelltests vor Ort ermöglichen – und so nicht nur die Lebensmittelsicherheit erhöhen, sondern auch Lebensmittelverschwendung minimieren.
Man sieht sie nicht, und doch sind sie da: Biofilme bieten Bakterien besonderen Schutz, z.B. auf Touchscreens oder Fingerprint-Sensoren. Am Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) haben Forscher deshalb eine Displaytechnologie entwickelt, mit der sich Biofilme zielgerichtet bekämpfen lassen sollen.
Geringere Energiekosten und keine giftige Lösungsmittel: Forscher haben ein neues Produktionsverfahren entwickelt, bei dem die Elektroden der Energiespeicherzellen mit einem trockenen Film statt mit flüssigen Chemikalien beschichten werden.
Ein Mikrodisplay in OLED-auf-Silizium-Technik haben Forscher des Fraunhofer FEP entwickelt. Neben seiner Auflösung von 1280 x 720 Pixel ist es vor allem die geringe Leistungsaufnahme, welches es für AR-Anwendungen interessant macht.
Krankenhäuser betreiben viel Aufwand, eine Umgebung ohne ansteckende Keime zu schaffen. So werden regelmäßig die Siphons gereinigt, die ansonsten Einlasspforte für Erreger wären. In einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt soll nun ein Siphon entwickelt werden, um die Hygienemaßnahmen in Krankenhäusern effizienter einhalten zu können. Mit künstlichem Sonnenlicht soll dieser sich selbst von Bakterien reinigen.
Das koreanische Start-up-Unternehmen Letin-AR und das Fraunhofer FEP haben die PinMR-Technologie entwickelt, eine AR-Brillentechnologie, die die hocheffizienter Durchsichtoptik und extrem stromsparender OLED-Mikrodisplay-Technologie kombiniert und bietet eine bedienerfreundliche Brillenlösung.
Mit einem OLED-Mikrodisplay lassen sich ganz unterschiedliche Anwendungen für Augmented Reality (AR) entwickeln. Als Schnittstelle dient Bluetooth. Verfügbare Entwicklungs-Kits unterstützen den Entwickler.
Fraunhofer-Forscher haben mit Partnern ein tragbares Armband entwickelt, das mit OLED ausgestattet ist. Ein besonderer Fokus dabei lag auf der integrierten kompakten Stromversorgung. Einsatz finden die OLEDs unter anderem in der Lichttherapie.