Der Jülicher Supercomputer „Juwels“ ist fertig. Dank eines Booster-Moduls sind nun 85 PetaFlops möglich, was 85 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde oder der Rechenleistung von mehr als 300.000 aktuellen PCs entspricht. Damit ist der Superrechner auch der schnellste in Europa.
Forscher der Jülich Aachen Research Alliance haben in Zusammenarbeit mit Heraeus eine Möglichkeit gefunden, unterschiedlich erregbare Arten von künstlichen Synapsen zu konstruieren. Damit ist der Weg für neuro-inspirierte Computer geebnet.
Das Forschungszentrum Jülich hat sich gemeinsam mit mehreren anderen internationalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen einer Initiative des kanadischen Quantencomputerherstellers D-Wave Systems Inc. angeschlossen, um Forscherinnen und Forscher bei der Entwicklung von Lösungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu unterstützen. D-Wave verschafft Nutzern, die zu COVID-19 forschen, auf diese Weise ab sofort freien Zugang zu Quantencomputersystemen.
Transistoren in Computerchips arbeiten elektrisch, doch übermitteln lassen sich die Daten schneller mit Licht. Schon lange suchen Forscher daher nach einem Weg, einen Laser direkt in Siliziumchips zu integrieren.
Festkörperbatterien halten meist nur wenige Ladezyklen durch. Dann beginnen einzelne Partikel oder Schichten sich voneinander zu lösen, was einem Totalschaden gleichkommt. Jülicher Forscher haben nun eine Lösung für dieses Problem gefunden.
Mehr als 100.000 Stunden Betriebsdauer notierten die Wissenschaftler am Jülicher Forschungszentrum für ihre neue Variante einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle.
Supercomputer im Baukastenprinzip - diese Herausforderung geht unter anderem das Jülich Supercomputing Centre (JSC) an. Nun wurde das erste Modul, der „Deep-Est“-Cluster, kürzlich etwa mithilfe von Megware installiert. Bis Jahresende sollen zwei weitere Module folgen, die für paralleles Rechnen und Datenanalyse ausgelegt sind.
Das europäische Forschungsprojekt Sunrise verfolgt einen ambitionierten wissenschaftlich-technischen Ansatz für die Umwandlung und Speicherung von Solarenergie als nachhaltige Alternative zur fossilen Produktion von Brennstoffen und Basischemikalien. Sunrise wurde als eine von sechs Coordination & Support Actions (CSA) im Horizont-2020-Programm ausgewählt und wird mit einer Million Euro über die Laufzeit von einem Jahr ab Frühjahr 2019 gefördert.
Dr. Dörte Rother von der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich, erhält den diesjährigen Dechema-Preis. Ihr wird die Auszeichnung für ihre Leistungen bei der Entwicklung effizienter synthetischer Enzymkaskaden zur Herstellung hochwertiger chiraler Substanzen verliehen, hieß es in der Begründung. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen des Dechema-Tages am 23. Mai 2019 in Frankfurt übergeben.
Freizeitwissenschaftler haben erstmals dabei geholfen, ein quantenphysikalisches Experiment per App-Fernsteuerung zu optimieren: die Erzeugung eines ultrakalten Quantengases. Und im Vergleich mit einem Computeralgorithmus haben sie dabei überraschend gut abgeschnitten.