Vor zwei Jahren hatte Arm unter dem damaligen Eigentümer Softbank die Pelion-Plattform als eine durchgängige Prozessor-zu-Cloud-Lösung aufgebaut. Nun wird die IoT-Plattform in ein eigenes Unternehmen ausgegründet. Hintergrund ist die anstehende Übernahme durch Nvidia.
Jedes Zeitalter bringt seine eigenen Mythen hervor. Wenn ein neues Technologie-Zeitalter anbricht – wird es dann auch Zeit, an neue technologische Mythen zu glauben?
Die 40 Milliarden US-$ schwere Übernahme von ARM durch Nvidia hat in der Chipindustrie viel Kritik aufgeworfen. In einem Gespräch mit Analysten und Investoren haben sich Nvidia-Chef Jensen Huang und ARM-CEO Simon Segars bemüht, die schwerwiegendsten Vorwürfe zu entkräften.
Arm-Eigentümer Softbank und Nvidia sind sich einig: Für 40 Milliarden US-$ soll der amerikanische GPU-Spezialist die britische Prozessorschmiede übernehmen. Doch nur wenige Stunden nach Ankündigung des Deals werden weltweit kritische Stimmen in der Chipbranche laut.
Die Gerüchteküche brodelt: ARM Limited, Lizenzinhaber der gleichnamigen Chip-Architektur, geht anscheinend unter den Hammer. Nvidia hat gerade dieses Jahr die Bargeldreserven auf einen soliden zweistelligen Milliardenbetrag aufgestockt und an der Übernahme auch schon Interesse bekundet.
Die Gerüchte, dass der japanische Eigner Softbank die britische Prozessorschmiede ARM verkaufen möchte, reißen nicht ab. Nun meldet das Wirtschaftsportal Bloomberg, dass GPU-Spezialist NVIDIA aktives Interesse zeigen soll.
ARM übergibt seine IoT-Bereiche an Muttergesellschaft Softbank. Die beiden IoT-Geschäfte 'IoT Platform' und 'Treasure Data', sollen bis Ende September übertragen und aus der Geschäftsbilanz herausgerechnet werden.
Bamboo Systems, zuvor unter dem Namen Kaleao bekannt, bringt einen Server der „B1000N“-Serie heraus, der mit NXP-ARM-Chips ausgestattet ist. Die Server basieren auf der hauseigenen „Parallel ARM Node Designed Architecture“ (Panda) und sind für die Parallelverarbeitung konzipiert. Jedes Gehäuse für eine Höheneinheit kann bis zu zwei Blades mit jeweils vier Servern aufnehmen.
Mit einem 100 Milliarden US-$ schweren Tech-Investitionsfonds, zu dem auch der 2016 erfolgte Kauf von ARM zählt, wollte der japanische Softbank-Konzern „Dominanz im IoT“ anstreben. Vier Jahre später scheint diese Strategie missglückt: Der „Vision Fund“, zu dem ARM zählt, meldet über 18 Milliarden US-$ Verlust.
In der vergangenen Woche hat Marvell Einzelheiten über „ThunderX3“ veröffentlicht, den 7-Nanometer-Microprozessor, der auf ARM basiert und den Codenamen „Triton“ trägt. Die AMD- und Intel-Konkurrenz soll noch in diesem Jahr auf breiter Basis verfügbar sein und auf den Einsatz im Cloud- sowie High Performance Computing (HPC) abzielen.