Auf seiner alljährlichen Entwicklerkonferenz TechCon hat Prozessorhersteller ARM mit „Custom Instructions“ ein neues Feature für seine ARMv8-Prozessorarchitektur vorgestellt. Kunden soll es damit möglich sein, maßgeschneiderte Befehlssätze für ihre Prozessorkerne zum Einsatz in Embedded- oder IoT-Anwendungen zu definieren.
ARM hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine Prozessorarchitekturen für künstliche Intelligenz und kommende IoT-Herausforderungen zu optimieren. Hierfür hat der CPU-Hersteller fünf Voraussagen für den IoT-Markt 2019 getroffen. Darüber hinaus wurden in einer Umfrage fünf IoT-Trends unter Verbrauchern ermittelt.
Prozessorhersteller ARM hat eine Roadmap für seine Client-CPUs angekündigt. Demnach plant das Unternehmen, noch 2018 eine neue Prozessor-IP herauszugeben. Bis 2020 sollen auf 5nm-Nodes optimierte IPs bereitstehen. Speziell sollen die Anforderungen von 5G und von permanent ans Internet angeschlossenen Geräten adressiert werden.
ARM und Samsung Foundry arbeiten Halbleiterfertigung zusammen, um den Partnern schon in diesem Jahr den „ersten eMRAM-Compiler der Branche“ und neue physische Intellectual Property-Angebote (IP) auf Prozessknoten in (11) 7 und 5 Nanometern anbieten zu können. Zugrunde liegt die 28FDS-Prozesstechnologie von Samsung Foundry.
NVIDIA, Google und Intel haben es vorgemacht, nun wirft auch ARM seinen Hut ins KI-Rennen: Mit Projekt Trillium enthüllt das Unternehmen eine dreiteilige Vision für speziell auf künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen optimierte Prozessor-Lösungen.
Der Chipentwickler ARM richtet mit Einführung der DynamIQ-Architektur sein Prozessor-Design mehr auf die Bedürfnisse künstlicher Intelligenz aus. Dafür wurden in den Modellen Cortex-A55 und -A75 die Energieeffizienz verbessert und in den Steuer-Algorithmus Elemente neuronaler Netze eingefügt, die in selbstlernenden Maschinen zum Einsatz kommen.
Mit„DynamIQ“ präsentiert ARM die nächste Stufe seiner big.LITTLE genannten Prozessorarchitektur. Mit bis zu acht Kernen in zwei Clustern sollen SoC-Entwickler Prozessor-Cluster noch individueller gestalten können. Der Fokus der neuen Architektur liegt dabei speziell auf künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.
Die Geschäfte mit Server-Prozessoren laufen für Intel glänzend. Mehr als 90 Prozent aller verkauften Server sind mit CPUs des Konzerns bestückt. Und in Zukunftsmärkten wie Cloud-Computing, Big Data und dem Internet of Things sieht sich Intel gut aufgestellt. Aber auch der Chip-Gigant muss sich neuen Herausforderungen stellen. Wir wagen den Blick in die Zukunft.