Manche Unternehmen verschmolzen mit einem Merger instantan zu Marktführern. Andere kauften sich über Jahre hinweg einen Status als Innovationsführer und dominante Kraft in einer einzelnen Branche zusammen. Und wiederum andere sorgen mit der Ankündigung eines einzelnen Firmenkaufes für ein veritables Erdbeben in der gesamten Elektronikbranche. Wir stellen die 12 teuersten und bedeutendsten Firmenkäufe der letzten 20 Jahren in der Chipindustrie näher vor.
Mit den RDNA2-Karten der Radeon-RX-6000-Familie will AMD wieder in der Königsklasse der Gaming-Grafikkarten mitspielen. Der Schlüssel dafür sind der Big-Navi-Chip mit bis zu 80 Compute Units, ein Infinity Cache und 16 GB Grafikspeicher.
Anfang dieses Monats hat Intel einen Teil seines Speicherchipgeschäfts für 9 Milliarden Dollar an SK Hynix verkauft. Damit wird das südkoreanische Unternehmen zum zweitgrößten Flash-Speicherchip-Hersteller der Welt. Nvidia will den in Großbritannien ansässigen Chipdesigner ARM für 16 Milliarden Dollar übernehmen. Nun kauft Advanced Micro Devices (AMD) den rivalisierenden Chiphersteller Xilinx für 35 Milliarden Dollar.
Die Gerüchte haben sich bestätigt: Prozessorhersteller AMD möchte den FPGA-Marktführer Xilinx übernehmen. Der Kaufpreis fällt dabei mit 35 Milliarden US-$ um etwa 5 Milliarden höher aus als zunächst gemutmaßt.
Kürzlich ist Deutschlands schnellster Supercomputer am Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart in Betrieb genommen worden: Nicht mehr die Rechner von Jülich und Garching haben die Nase vorn, sondern „Hawk“, eine „Apollo 9000“-Installationvon HPE. Sie leistet mit 11.264 „AMD-Epyc“-Prozessoren bis zu 26 PetaFLOPS und landet damit auf Platz 10 der Top-500-Rechner.
Seit vergangener Woche stellt AMD neue „Radeon Pro“-Einstellungen für VMware zur Verfügung. Diese sollen es Systemadministratoren ermöglichen, eine VDI-Umgebung schnell aufzusetzen oder virtuelle GPUs für bereits existierende virtuelle Maschinen und für Hunderte Mitarbeiter direkt bereitzustellen – abhängig von der Anzahl der GPUs in der Systemkonfiguration.
AMD bitet mit „AMD Fire Pro S9170“ die weltweit erste und schnellste Einzel-Grafikkarte für Server- Workstations mit 32 Gigabyte Speicher und OpenCL 2.0 Unterstützung an.